Warum ihr kein “what i eat in a day” von mir sehen werdet…

„Mach doch mal ein What I Eat In A Day!“: diesen Satz lese ich oft.

Und ich versteh schon die Neugier, die dahintersteckt.

Essen verbindet.

Es ist intim, ehrlich und nahbar.

Aber: Von mir wird es so ein Format nicht geben.

Warum?!

Nicht, weil ich nichts esse (LOL!). Sondern weil ich weiß, was diese Videos auslösen können.

Was esse ich im Vergleich?

Bin ich zu viel, zu wenig, falsch?

Würde ich so aussehen wie sie, wenn ich so essen würde wie sie?

Essen wird zur stillen Leistungsdisziplin. Zur Stellvertreterin für Selbstkontrolle, Selbstwert, Körperbild. Und genau da mache ich nicht mit.

Ich liebe Essen, aber nicht als Vergleich oder als Maßstab für unseren Wert als Menschen.

Meine Ernährung ist nicht dein Vorbild. Dein Hunger darf nicht mein Maßstab sein, denn wir sind alle unterschiedlich (zum Glück): körperlich, biografisch, emotional und was wir essen definiert uns nicht.

Was ich esse, macht mich nicht besser.

Und was du isst, macht dich nicht weniger.

Ich teile Essen als Genuss, als kulturelle Beobachtung, als gemeinsames Erlebnis, aber nicht als Selbstvermessung.

Denn du musst nicht essen wie ich, um genug zu sein.

Du bist genug, genau so, wie du bist.

Galigrü,

deine Carb-Maus 🐭

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